Struktur-Beirat Ergebnis

Wir ändern unsere Zielstruktur und suchen Stifter:innen

Bis 50 Aktien kann jetzt ein:e Stifter:in kaufen.
Das ist die Änderung, die von Maxim vorgeschlagen, und durch einen gelosten Beirat bestätigt wurde.
Wir freuen uns über Menschen, die so temporär ~556€ unserer Mission zur Verfügung stellen.

1- Warum die Änderung?
2- Prüfung durch gelosten Beirat? 

1- Warum die Änderung?

Da weiterhin 80% unserer Anteile von 2 Stifer:innen gehalten werden, die ihren Anteil jedoch auf 70% reduzieren wollen, muss(te) eine neue Struktur her. Bis zur Erreichung unserer Zielstruktur kann es noch Jahre dauern – das ist OK. Dennoch wird eine für alle verträgliche Lösung gebraucht.
Damit werden jedoch gleich zwei Probleme angegangen, die sich im Laufe unseres Demokratie-Experiments aufgetan haben.

  1. Repräsentation: Zu den Hauptversammlungen kommen zu wenig Menschen um von echter Repräsentation zu reden. Das liegt sicherlich auch daran, dass das Mitspracherecht mit einer Aktie pro Person sehr beschränkt ist. (Auch wenn wir versuchen alles im Konsens zu entscheiden!)
  2. Wirtschaftlichkeit: Wir sind durchsetzt von Idealisten – glücklicherweise. Doch stehen wir uns damit auch oft selbst im Weg und haben in der Vergangenheit die Wirtschaftlichkeit unseres Handelns oft nicht priorisiert. Auch wenn das idealistisch viele Vorteile hat, beschneiden wir damit unsere Chancen gesellschaftlich wirksam zu sein. Wirtschaftlich zu handeln bedeutet eben oft auch Skalierbarkeit und Gewinne – die nicht nur gesellschaftlich nützlich sondern auch mit Außenwirkung verteilt werden können. Das ist motivierender zum Mitmachen als die vielen Eigenprojekte und Aktionen, die wir “intern” umsetzen.

2- Prüfung durch gelosten Beirat? 

Diese wichtige Änderung haben wir in Vorstand und Aufsichtsrat diskutiert, wollten aber auch die Aktionäre bei der Entscheidung mit einbeziehen.
Dafür haben wir mit dem Aufsichtsrat zusammen 15 Leute gelost, diese über ihr Amt informiert und nach jeweils einer Woche zwei Mal Nachrücker informiert – für jeden Aktionär der/die nicht auf die Auslosung reagiert hat.
Als Dankeschön wurde den Mitmachenden ein Spiel oder eine Kiste Jesöff angeboten.
Den Gelosten wurde der Vorschlag samt Begründung vorgelegt und ihnen eine Diskussion dazu ermöglicht, bei der um Stellungnahme gebeten wurde. 

Das Original-Dokument davon findet ihr hier:

https://docs.google.com/document/d/1pP9B9kAdLbYtGKSJDEOCZtpp2BDGzeutU0nOtfI5fr0/edit

Das Fazit: “Kein Konsens und kein Veto”

Sicherlich ist auch hier nicht alles perfekt gelaufen, doch irgendwo sehen auch wir das Ende unserer Pflicht Mitmachen einfach zu gestalten. Dennoch haben wir für den nächsten gelosten Beirat gelernt.

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